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05.09.1937

Rede Streichers anläßlich der Einweihung der Wilhelm-Gustloff-Brücke in Nürnberg

"Schauen Sie den Weg an, den das jüdische Volk seit Jahrtausenden geht: Überall Mord, überall Massenmord! Wir dürfen auch nicht vergessen, daß hinter den Kriegen der Gegenwart der jüdische Finanzmann steht, der Seine Ziele und Interessen verfolgt. (...) Der Jude zeigt sich bei uns nicht mehr so offen, wie er es früher getan hat. Es wäre aber falsch, wenn wir sagen wollten, der Sieg sei errungen! Der Sieg ist erst dann ganz und endgültig errungen, wenn die ganze Welt vom Juden frei ist!". (IMT, 004-M)

08.09.1937

Dritte Verordnung über die Zulassung von Ärzten zur Tätigkeit bei den Krankenkassen

Änderung der Verordnung vom 17.5.34: Nicht zuzulassen sind Ärzte, die selbst oder deren Ehegatten nicht deutschen oder artverwandten Blutes sind. Bei Mischlingen kann der Reichsführer der Kassenärztlichen Vereinigung Deutschlands eine Ausnahme zulassen. (RGBl I, S. 973-976)

09.09.1937

Rede von Goebbels auf dem 9. Reichsparteitag der NSDAP in Nürnberg

Eine politische, kulturelle, moralische und intellektuelle Infektion größten Stils sei dabei, einen ganzen Erdteil zu zerstören. In Spanien sei der Krankheitsherd zum Ausbruch gekommen, und den Kampf, den General Franco führe, führe er gleichzeitig für die gesamte gesittete Welt.

In Spanien entscheide sich auch die Stellung Europas zur Frage des internationalen Judentums, denn dieses wolle den Kampf und bereite ihn mit allen Mitteln vor. Das Judentum als Hauptträger der bolschewistischen Weltrevolution stelle seinem Wesen nach ein asoziales und parasitäres Element unter den Kulturvölkern dar. Unerschrocken müsse man daher auf die Juden als Inspiratoren, Urheber und Nutznießer dieser furchtbaren Katastrophe zeigen. Noch sei jedoch nicht alles verloren. In Italien, Japan, Österreich, Ungarn, Polen, Brasilien, der Türkei und in Portugal habe der Kampf bereits sichtbar eingesetzt: der Kampf um Vaterland, Freiheit, Ehre, Familie, Gott und Religion, um Kind und Frau, Schule und Erziehung, Ordnung, Sitte, Kultur und Zivilisation. (nach AdG, S. 3204-3205)

13.09.1937

Schlußrede Hitlers auf dem Reichsparteitag

"Der gleiche Feind, der seinerzeit die Partei ins Leben rief, stehe ihr auch heute noch gegenüber. Die ganze Welt werde von revolutionären Erscheinungen erschüttert, die von einer Zentrale ausgelöst und dirigiert werden. Es handle sich um einen allumfassenden Generalangriff gegen die heutige Gesellschaftsordnung, gegen die heutige Geistes- und Kulturwelt.

Daß es sich hierbei um ein jüdisches  Problem handle, sei eine nicht wegzustreitende Tatsache. 98% der heutigen Machthaber der Sowjetunion seien Juden. Juden seien die Machthaber in Spanien und ebenso seien die Führer der Räterepubliken in Bayern und Ungarn und von Spartakus Juden gewesen. Dabei handle es sich weder um eine geistig noch moralisch überlegene Rasse, sondern um eine durch und durch minderwertige und schöpferisch unbegabte Rasse. Das Ziel dieser brutalen Diktatur einer fremden Rasse über das eigentliche Russentum sei die endgültige bolschewistische Weltrevolution, und damit werde dieses Problem über ein russisches hinaus zu einer Weltfrage.

Deutschland besitze ein ernstes Interesse daran, daß diese bolschewistische Pest sich nicht weiter über Europa ausbreite. Letzten Endes gehörten die Staaten der großen europäischen Völkerfamilie zusammen. Aber in dieser Gemeinschaft europäischer Kulturnationen sei der jüdische Weltbolschewismus ein absoluter Fremdkörper. Außerdem sei den Deutschen der Gedanke, daß dieses Europa ausgerechnet von Moskau dirigiert werden könnte, einfach unerträglich." (nach AdG, S. 3209-3210)

Erlaß Himmlers

Juden können aus der Schutzhaft entlassen werden, wenn die Gewähr gegeben ist, daß sie vor der Auswanderung nach Palästina oder nach Übersee stehen - nicht aber bei beabsichtigter Auswanderung in Deutschlands Nachbarländer. (Walk, S. 200)

16.09.1937

Zehnte Durchführungsverordnung zum Gesetz über die Devisenbewirtschaftung

  1. Anzeigepflicht für alle ausländischen Wertpapiere.
  2. Genehmigungspflicht für Verfügungen über ausländischen Grundbesitz und im Inland befindliche Grundstücke, wenn entweder der Eigentümer oder der Begünstigte ein Ausländer ist. (RGBl I, S. 1018)

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